Description
one new song each band between emo, screamo and postrock. recommended if you like Envy, Kidcrash, Suis La Lune, Viva Belgrado, old Pianos Become The Teeth or Heart on my Sleeve (Okänt feature ex members of homs)
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read a review published by destroyexist.com:
Nearly two years after their splendid debut EP, Brighton’s Chalk Hands return with a new track included in a three-way split release alongside fellow genre fusing hardcore acts, Reveries from Boston, MA, and Okänt from Stockholm, Sweden.Standing right in the middle, a stellar piece, Chalk Hands’ Charm hovers between post rock elegance and metallic fervor, going back and forth a couple of times between the two, at times erupting like a mad fire, and often keeping the listener in its grasp through driving instrumental segments and its overall labyrinthine melodiousness. It’s a wild adventure of different sounds and emotions, all well woven under a concise four and a half-minute duration.Reveries’ track, Casting Shade, comes before with a crisper, more post hardcore-inclined vibe, setting the mood and kicking off the record to a mighty imposing start, while Okänt’s Begravningsvisa / Näktergal, a lengthier, two -part piece, captivates and brings the awaited catharsis into play, first through its sinister vocal section, and lastly with its expansive post metal vehemence.Three different tracks from three different bands, from three different parts of the world, all matching and complimenting one another, comprise an exquisite release, in every way fascinating and engaging.
german review published by crossedletters.wordpress.com:
insgesamt drei Bands teilen sich hier eine einseitig gepresste 12inch, die dazu noch mit einem schönen Albumartwork daher kommt, das zum Grübeln einlädt. Auf dem Frontcover ist eine Zeichnung zu sehen, auf dem ein Typ noch in halbwegs geordneten Bahnen zu existieren scheint, allerdings kündigt sich hier schon ein gewisses Unheil/Chaos an. Auf der Rückseite scheint bereits einige Zeit vergangen zu sein, die Erde liegt in Trümmern, der Typ ist verschwunden. Nur noch seine Klamotten, die bereits zerfallenen Möbel und die Pflanze, die sogar weitergewachsen ist, deuten auf die Existenz des Typen hin.
Dass es sich bei den drei Bands um die Crème de la Crème der internationalen Underground-Szene handelt, zeigt bereits die Latte an renommierten DIY-Labels, die am Release beteiligt sind. Neben Dingleberry Records und Time As A Color sind noch Missed Out Records, Future Void Records, Callous Records, Smart & Confused und Dischi Decenti mit am Start.
Auf die Band Reveries wurde ich vor einiger Zeit aufgrund eines Leser-Tipps aufmerksam. Deren selbstbetiteltes Debut hat schon etliche Hördurchläufe meinerseits hinter sich, das Ding nutzt sich überhaupt nicht ab! Reveries aus Boston, Massachusetts zeigen gleich mal zum Auftakt, dass von der Band noch einiges zu erwarten ist. Casting Shade beginnt mit diesen weinenden 90’s Emo-Gitarren, die zuerst flächig bretzeln und dann zurückgenommen werden. Zusammen mit dem Bass, den variantenreich gespielten Drums und dem verzweifelt heiseren Geschrei ist das hier vertonte pure Emotion! Schade, dass nach vier Minuten schon wieder Schluss ist.
Bevor man aber jetzt Zeit hätte, Reveries lange hinterherzutrauern, lassen Chalk Hands, die ja auch keine Unbekannten mehr sind, mit ihrem Song Charm für viereinhalb Minuten alle Lampen lichterloh leuchten. Die Band aus Brighton, UK habe ich mit ihrer Burrows & Other Hideouts EP kennengelernt, zudem machte ich im Zuge dessen auch noch mit der Band I Feel Fine Bekanntschaft, die sich mit Chalk Hands den Gitarristen teilen. Auch hier findet man sich direkt im Song wieder. Die Gitarren sind zu Beginn noch ein wenig zurückhaltend, dafür ziehen die Drums langsam an, fahren dann etwas zurück, nur um hinterher wuchtiger wiederzukommen. Der Sänger leidet auch Höllenqualen. Die Gitarren fangen an zu rotieren, türmen sich etwas auf, bis dieser gefühlvoll gezockte Mittelteil kommt, der einem wahrlich eine Gänsehaut über den Rücken jagt. Insgesamt bekommt ihr hier einen vielschichtigen und sehr emotionalen Sound auf die Ohren, der sich zwischen Post-Hardcore, Emocore, Screamo und etwas Post-Rock bewegt.
Okänt sind dann die einzige Band, deren Schaffen mir bisher gänzlich unbekannt ist. Das Quintett aus Stockholm, Schweden hat bisher eine digital releaste EP im Rücken. Der Beitrag zur Split lautet auf den Namen Begravningsvisa/Näktergal und scheint aus zwei Teilen zu bestehen. Die Reise beginnt mit Piano-Klängen und herzzerreißend gescreamten Vocals, mehr braucht es nicht, um pure Melancholie zu erzeugen. Nach diesem zweiminütigen Auftakt wird es erstmal ohrenbetäubend laut, bleibt aber mindestens genau so emotional, sogar noch mal an Intensität steigernd. Flirrende Gitarren, treibend gespielte Drums und die bereits bekannten gescreamten Vocals türmen sich zu einem epischen Sound auf, der sehr melancholisch in seiner Grundstimmung rüberkommt. Die in schwedischer Sprache gesungenen Vocals haben etwas mystisches an sich. Musikalisch bewegt sich das Quintett zwischen Post-Hardcore, Screamo und Post-Rock.
Alle, die die Bands sowieso bereits kennen, werden eh blind zugreifen. Allen anderen sei dieses DIY-Release ans Herz gelegt, um auf einen Hau gleich drei geile Bands kennen und lieben zu lernen. Großes Kino, das!
9/10
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